#PROJEKT
Eine Bewegung für Nachhaltigkeit! Am 4. Juni 2023 feiern wir das gute Leben in Wuppertal-Oberbarmen! Mit Musik, Tanz und vielfältigen Angeboten wird die Transformation unserer Stadt sichtbar und erfahrbar gemacht. Der »Tag des guten Lebens« steht für Nachbarschaft, bürgerschaftliches Engagement, Demokratie und Nachhaltigkeit. Auch über diesen Tag hinaus möchten wir in Wuppertal eine Bewegung für eine nachhaltige und klimafreundliche Stadt stärken. Durch eine Bündelung der Kräfte in unserer Stadt können wir anfangen, Wuppertal zu verwandeln und auf lokaler Ebene Nachhaltigkeits- und Klimaziele zu realisieren.
Zwei Projekte zur Vorbereitung und Umsetzung
Zwei langfristig angesetzte und umfangreiche Projekte umfassen die Vorbereitung, Planung und Umsetzung des Festes am 4. Juni 2023:
PHASE 1 – Teil 1 und Teil 2: »OBERBARMEN AUF DER SUCHE NACH DEM GUTEN LEBEN
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In diesem PROJEKT geht es um die inhaltliche Entwicklung und Ausgestaltung des »Tag des guten Lebens«. Wie können wir unsere Stadt neu gestalten? Was muss jetzt und in Zukunft passieren, für eine positive und nachhaltige Stadtentwicklung? Diese Fragen standen in der ersten Jahreshälfte 2022 im Fokus von Teil 1 der PHASE 1. Teil 2 besteht aus den ZUKUNFTSWERKSTÄTTEN, die Anfang 2023 fortgesetzt werden. In diesen Werkstätten erarbeiten Bewohner*innen, Wissenschaft und Politik Ideen und Maßnahmen zu den Themen SOZIALES MITEINANDER, NEUE ÖKONOMIE, GRÜN IN DER STADT, ENERGIE, ERNÄHRUNG und MOBILITÄT. Die Ergebnisse dieser Werkstätten werden in einer Zukunftsveranstaltung am 29. März 2023 präsentiert. Hier diskutieren Bürger*innen, Politik und Stadtverwaltung über die mögliche Umsetzung der in den ZUKUNFTSWERKSTÄTTEN gesammelten, Zukunftsideen. Die Zukunftsthemen werden auch am »Tag des guten Lebens« mit den vielen Besucher*innen diskutiert. So können sich immer mehr Menschen an der Zukunftsgestaltung unserer Stadt beteiligen.
PHASE 2: »TAG DES GUTEN LEBENS«
Die PHASE 2 ist der Umsetzung der Ergebnisse aus PHASE 1 gewidmet. Hier geht es bei der Auftaktveranstaltung und bei den Nachbarschaftstreffen konkret um die Planung des großen Tages. Am 4. Juni 2023 können die Menschen im Quartier und die Besucher*innen aus ganz Wuppertal an vielen Beispielen erleben, wie ein gutes und nachhaltiges Leben gestaltet werden kann: im (freigeräumten) autofreien Areal in Oberbarmen (siehe Karte) gibt es Musik, Spiele, Theatervorstellungen, Mitmachaktionen sowie thematischen Stationen die Menschen zum Mitmachen und zur Diskussion anregen. Es werden zudem Quartiersrundgänge zu guten Beispielen und interessante Initiativen im Stadtteil organisiert.
Wir feiern auf den Straßen
Das Fest vereint vielfältige Ansätze eines guten und nachhaltigen Lebens im Stadtteil. Einer davon ist, dass die Straßen den Menschen zur Verfügung gestellt werden. Auf der B7 zwischen Wichlinghauser Straße und Wupperfelder Markt sowie in den umliegenden Straßen zwischen Wupperfelder Straße, Normannenstraße und Wichlinghauser Straße werden die Straßen für Autoverkehr gesperrt. Die dadurch entstehenden Freiräume können von den Menschen, die dort wohnen, von den Initiativen, Organisationen und Unternehmen im Stadtteil und auch aus ganz Wuppertal gefüllt werden. Alle sind eingeladen, sich mit ihren Ideen und ihrer Expertise zum guten Leben heute und in Zukunft einzubringen.
Das geplante Festgelände für den »Tag des guten Lebens« in Wuppertal-Oberbarmen am 4. Juni 2023
Und dann …?
Der erste »Tag des guten Lebens« hat 2021 das Quartier Osterbaum belebt und inspiriert. In Oberbarmen wird 2023 der zweite Tag des guten Lebens gefeiert. Und danach geht es weiter in einen anderen Stadtteil. Schon im Vorfeld des Tages werden Gespräche mit Politik und Verwaltung geführt, um die Umsetzungschancen und -möglichkeiten verschiedener Ideen auszuloten. Der Tag des guten Lebens wird so zu einem Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Quartiersentwicklung in Wuppertal-Oberbarmen. Und dann geben wir den Stab weiter an denjenigen Stadtteil, der den Tag in den Jahren danach mit Leben füllen will!
Förderer und Träger
Das Projekt wird gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung. Die Trägerin des Projektes ist die Färberei e.V. – Zentrum für Integration und Inklusion. Koordiniert wird das Projekt von Ideaalwerk gGmbH und vom Büro Lernprozesse für Nachhaltige Entwicklung. Die Klimamanager Daniel Gensch und Ruth Mörschel unterstützen das Projekt von städtischer Seite. Das Künstlerteam Daniela Raimund und Roland Brus von die Oase bringen ihre kreative Expertise im öffentlichen Raum ein. Dr. Alexandra Rosenbohm ist für die Öffentlichkeitsarbeit und Jan Koemmet für das strategische Design im Projekt zuständig. Im gesamten Projekt findet eine enge Zusammenarbeit mit weiteren Wuppertaler Initiativen und Organisationen statt, die in den Entwicklungsprozess eingebunden sind und ihre Unterstützung zugesagt haben.